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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Der Gutsherr von Vechelde - S. 84

1911 - Braunschweig : Graff
*> »V *> *> »> *> *> *> *y *> *> *> »V *> 84 Gießen an, wurde aber von ihm so nachdrücklich empfangen, daß er mit großen Verlusten wieder abziehen mußte. Die Franzosen samt der Reichsarmee zogen sich jetzt bis an den Zhctin zurück, wo sie in Frankfurt und Umgegend die Winterquartiere bezogen. Ferdinand dagegen führte feine siegreichen Truppen in die Umgegend von Kassel und nach Westfalen, wo auch sie nunmehr einige Zeit der Ruhe pflegen und sich von den ausgehaltenen Strapazen des vergangenen Wahres erholen konnten. Die Verteilung in die Winterquartiere war bei den verbündeten Truppen etwa folgendermaßen. Der Herzog selbst nahm sein Hauptquartier in Paderborn ; der General von Spörfen lag mit einem starken Korps im Bistum Münster, die Engländer quartierten in und um Osnabrück, der General von Wangenheim hielt das übrige Westfalen besetzt, und der Generalleutnant von Imhoff hatte sich nach der (Einnahme von Münster an den Rhein begeben, wurde aber von dort zurückgerufen und verlegte sein Quartier nach Fritzlar unweit Kassel. Am Hofe zu Versailles herrschte große Unzufriedenheit übev den unglücklichen Ausgang des Feldzuges des Wahres \75ty. Von den Feldherren schob einer die Schuld auf den andern. Contades beklagte sich über Broglie, der ihn bei Minden nicht wirksam unterstützt habe; Broglie dagegen beschuldigte Briffac, der sich bei Gohfeld von einem kleinen Häuflein Braunschweiger und Bückeburger habe aufhalten lassen, so daß er nicht rechtzeitig in die Schlacht bei Minden eingreifen konnte. Auch der Prinz von Soubise glaubte Veranlassung zur Klage zu haben, so daß der Hof von Versailles selbst nicht zu entscheiden vermochte, auf wessen Seite denn nun eigentlich die Schuld an dem Unglück des Jahres lag. Da aber eine Einigung zwischen den beiden Rivalen Contades und Broglie

2. Hilfsbuch zur Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 69

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
69 partieen treffen wir auf unserem Wege noch mehrfach an und kommen bald, nachdem wir die Parkmauer auf einer befestigten, eisernen Leiter überstiegen haben, bei dem freundlichen Jagdfchlosse in der Nähe von Springe au. Die Tage, an welchen unser Kaiser hier weilt, sind uns in srendiger Erinnerung; denn mit einem Hoch und mit Hurra! habeu wir bei seiner Reise durch Hannover in jedem Jahre seinen will- kommenen Befehl begrüßt: „Die Schule wird heute ausgesetzt." Der „Große Deister" ist ein sechs Stunden langer Gebirgszug, welcher sich von Springe und Bennigsen bis Nenndorf hin erstreckt. Auf eiue Stunde Weges rechnen wir 5 km, wie die Soldaten es auf ihreu Märschen innehalten müssen. Das ganze Gebirge ist bis aus deu Rücken dicht bewaldet, daher hat man, um Fernsichten zu gewinnen, an den schönsten Punkten 4 Aussichtstürme gebaut, nämlich die Deister- warte bei Springe, den Annaturm bei Kölnischfeld, den Nordmanns- türm bei Barsinghausen und den Aussichtsturm im Tannenwäldchen bei Nenndorf. Wir besteigen diese Aussichtstürme und überschauen die Umgebung nach allen Seiten, mit besonders weitein Blicke nach Norden. Es wird kein Gebirge von Hannover aus so viel besucht, wie der Deister, und deshalb fahren von Pfingsten ab von Hannover Sonderzüge und andere mit ermäßigten Rundreisekarten nach den ver- schiedenen Bahnhöfen in der Nähe des Deisters z. B. Barsinghausen— Nenndorf, Egestorfs—springe, Barsinghausen—egestorfs und andere. In den Kohlenbergwerken von Barsinghausen und Bantorf, in den vielen Sandsteinbrüchen und in den ausgedehnten Wäldern ver- dienen die Anwohner des Deisters dauernd ihr täglich Brot. Ebenfalls werden in der bedeutenden Glashütte auf dem Stein- krnge bei Bennigsen eine Menge Arbeiter beschäftigt. Von dem Süd^ rande der Berge in der' Nähe des Steinkruges hat man eine schöne Aussicht auf den eben von uns durchwanderten Saupark mit dem Jagdfchlosse. Zwischen dem Deister und Hannover liegen der Gehrdener-' und Benther Berg. Beide Berge sind mit hohen Eichen und Buchen be- wachsen und werden im Sommer tagtäglich von den Bewohnern Hannovers ausgesucht, entweder zu Fuß oder über den Bahnhof Ronnenberg. Der Weg bis an die Berge ist freilich sonnig; aber alle Mühe und Anstrengung unseres Marsches wird belohnt durch die

3. H. 1/2: Griechische Geschichte, H. 1/2 - S. 118

1866 - Leipzig : Teubner
118 Thebanische Hegemonie. Tcolel Ovzt Evttoqazeqov Zjv. zäv 6’ Bteqcov sl-Co Özqazevoflevav E^ fjv Oqccv , Elze Zi Oq&äg E7tqcczzezo sl'ze Zi Tjjlccqzavov. Xal ftrjv otoytsvog Xqetzzav zäv avwtaxav stvat, otcoze ¿Qarj xagtotg jtheovsxzovvzag avzovg, ovx iigrjyszo Stiizld'söd'ca. ogäv ds ovze nojiiv avza Jtqog^aqovgav ovdsyttav zov ze %qovov tiqo- ßulvovzvc, ivofltge Ttqccxzeov Zi Elvccl' El Ös fltj, Kvzl Zzjg 7tqo~ öd'ev Evxlelccg Tcoäfojv ado^Lccv Jzqogsdi^Ezo. E7cel Ovv Xaze- [lav&ccvs Tteqi (iev zrjv Mccvzlvslccv zovg avzittaaovg nscpvkay- ytivovg, jiezattejntoytivovg ds ’Ayrjgikaov ze xal nävzag zovg Aapsdaiytovlovg, xal fjö&Ezo i^Eözqazsvytivov zov Ayrjöixaov xal ovza rjdrj iv zfj nslxrjvrj^ detnvottoirjgaytevog itaqayyst'kag rjystzo za Gzqazsvytazt sv&vg inl Unaqzrjv. xal ei jirj Kfjrjg d'eta Zivi (lolqu Ttqogeä&äv i^tjyysias za ’Ayrjöikaa itgogidv zo Gzqcczevfia, sxaßsv av zrjv noltv ägrteq veozzlccv navzaitagiv Sqrjytov zäv aytvvovytivav. iitsl ytivzot tcqotcvd'oytsvog zavza 6 5ayrjgtkaog scp&rj sig zrjv rtofav anskfräv, diaza^ajisvot ot Zlnaqztäzat icpvkazzov, xal ytala oxtyot ovzsg‘ ot ze yaq tit- •jtsig avzotg itävzsg iv Aqxadia atcrjgav xal zo I-evixov xal zäv ho%av dädsxa ovzav ot Zqetg. iitsl df iyivezo ’Enaytetvävdag iv z fj Ttoast zäv Uxaqztazäv, onov ytsv ejie^Xov ev ze töonida yta%El6&at xal ajto zäv otxtäv ßxrjd'rjöeöq'at, ovx stgfjet zavzrj, ot5d’ otcov ys ytrjdhv nkiov jia^Etöd'ai zäv oxtyav nokxol ovzsg' ivd'a ds Tthsovexzetv av ivoytt^s i zovzo Aaßäv zo %aqiov xazi- ßatvs xal ovx avißaivsv stg zrjv rtohv. zo ys ytrjv ivzsv&Ev y svoytsvov e\e6zi ytsv zo &elov atztcigd'at, e%egzl ds Xiysiv äg zolg anovevorjytevoig ovdslg av vnogzatrj. insl yaq rjystzo Aq- lidaytog ovds ixazov s%av avdgag, xal dtaßag ojceq idoxst zi e£,elv xäxvyta inoqevszo itgog oq&lov inl zovg avztnäkovg, iv- zav&a 8rj ot %vq Ttviovzsg, ot vsvtxrjxozsg zovg Aaxsdatyto- vtovg , oi zä Ttavzl itlioveg xal Ttgogszi vtzeqöi^ta %aqta iypv- theil für die Thebaner, wodurch die Athener geschwächt würden. — ne- qjvxayfisvovg, in gedeckter Stellung standen. — nsxxfvi], Stadt in La- konien, eine Tagereise nördlich von Sparta am Eurotas, auf dem Wege nach Megalopolis. — Kgrje- dor. Xv. 82 nennt Kqrjxccg nvaq 7lflsq0öq0y0vsli. — Scosbkcc ovtcov; vgl. zu Vi, 4, 12. Es war also von jeder yoqa der 1. und 2. Xoxog auf- geboten. — ftrjs'sv 7txsor (Iccxelßd'ul, nichts mehr im Kampfe ausrichten; nämlich in der Enge. — ovx txvs- ßcctvsv, er drang nicht vor auf den ßurghügel, nach Analogie von an- dern Städten hier noxig genannt (vgl. Plut.|Pelop. 18, oben Seite 103). Nach Polyb. Ix, 8 gelangte er bis zum Markte und beherrschte die am Flusse gelegenen Stadttheile — ro — ytvöfisvov „was die folgenden Vorfälle anbetrifft“. — vttogtair\: Verzweifelten mag Keiner Wider-

4. Heimatskunde der Provinz Westfalen - S. 151

1900 - Minden i. W. : Volkening
— 151 — Heere gegen Westfalen vor. Am 3. Juli stand Ferdinand bei Dissen, er zog Nordost noch Osnabrück, Contades rückte bis Bielefeld vor, von Broglio zog die Weser stromab gen Minden, sie wollten das alliierte Heer von dort abdrängen. In Minden kommandierte General von Zastrow 1400 Mann. Kanonen wurden auf der Herforder- straße aufgestellt. Broglio forderte vergeblich Übergabe. Ein ver- räterischer Bauer Sander in Aulhausen zeigte eine Furt nach Haus- berge. Broglio erscheint am rechten Ufer der Weser. Überrumpelung der Stadt, schreckliche Plünderung in der Nacht. Der General Zastrow, 27 Offiziere, 1400 Unteroffiziere und Gemeine nebst 22 schweren Kanonen und der Uberrest des Magazins fiel in die Hände Broglios. Die Hilfe, welche Herzog Ferdinand in dem Erbprinzen gesandt, kam zu fpät und das alliierte Heer mußte nun, um Hannover zu decken, Osnabrück aufgeben und sich auf die Weser zurückziehen. Am 14. Juli 1759 traf Ferdinand in Stolzenau ein. Am 12. Juli war das Koips Broglios bei Minden vereinigt. Contades setzte sich am linken Weserufer füdlich von der Bastau sest. Herzog Fer-- dinand ließ sich nicht verlocken, auf das rechte Ufer zu kommen, sondern rückte von Stolzenau in der Nacht vom 15.—16. Juli bis Petershagen und nahm seine Stellung in den Nachbardörfern 7 Todtenhausen, Kutenhausen, Südhemmern, Hille. Die Schanzen des Grafen von Bückebnrg waren bei Todtenhausen. Nach Contades Plan sollte zuerst das Waugenheimsche Korps, das sich abgesondert hatte, angegriffen werden, worauf ein Angriff auf die linke Flanke Ferdinands beabsichtigt war. Der rechte Flügel des französischen Heeres wurde von Broglio gebildet. Die Reserve stand unter dem Herzog von Brissae weiter im Süden, bei Rehme und Gohfeld. Zur Beobachtung derselben hatte sich der Erbprinz von Braunschweig mit einem abgesonderten Korps bei Quernheim aufgestellt. Tie Zurüstungen zur Schlacht vermochte der Herzog von Braun- schweig in aller Ruhe zu treffen. Das hatte er einem ehrlichen Bürgersmanne aus Minden, Jobst Heinrich Lohrmann genannt, zu danken. Der Marschall Contades hatte nämlich von dem Bürger- meister zu Minden einen zuverlässigen Boten verlangt, der dem Herzog von Brissac nach Herford ein Paar Schuhe als Muster für

5. Heimatskunde der Provinz Westfalen - S. 154

1900 - Minden i. W. : Volkening
— 154 — nach England berufen, vor ein Kriegsgericht gestellt und seiner Würden entsetzt; auch strich König Georg Ii. seinen Namen mit eigner Hand aus der Liste der geheimen Staatsräte aus, und das erbitterte Volk drohte, ihn in Stücke zu zerreißen. Trotz alledem wurde er späterhin, als er beim Antritt der väterlichen Erbschaft schon den Namen Lord Sackville angenommen hatte, durch Georg Iii. wieder zum Minister für die englischen Kolonien ernannt; — die verunglückten Kriegsunternehmungen gegen Amerika, welche die Be- freiung der Vereinigten Staaten herbeiführten, sind hauptsächlich sein Werk. Die englischen Jnsanterie-Regimenter Napiers, Kingskley, Welsch Füsiliers, Brndnel und Home führen wegen ihrer Tapferkeit am 1. August 1759 in ihren Fahnen den Namen Minden. Von der Bravheit der Hannoveraner erzählt der französische Bericht über die Schlacht, daß der Sieg gewiß würde errungen sein, wenn les troupes Manteaux, die ihnen in die Flanken gefallen wären, ihnen denselben nicht wieder entrissen hätten. Tas Hannover-- sche Bataillon Hardenberg ermutigte sich beim Bajonettangriff gegen die französische Kavallerie: „Man drupp! Man tau!" und der Berichterstatter, der kein Platt verstand, hatte aus den beiden letzten Worten Truppen gemacht. Nach Südwesten vom Amte Petershagen dehnt sich das von Hartum bis zur Stadtgrenze von Minden aus; in ihm die Kirch- dörser Hartum, zugleich Amtssitz, mit 1136 und Hille mit 1230 und das Tors Hahlen mit 1806 Bewohnern. Das Hartumer und Hiller Moor erstreckt sich weithin und es wird viel Torf gestochen und vertrieben. Anmutiger und auch fruchtbarer, als die nördlich von Minden gelegenen vier Ämter, sind die drei südlichen: links an der Weser Dützen und Rehme, rechts Hausberge. In dem Amtssitz Dützen, einem Dorfe von 1261 Einwohnern, liegt nebst anderen Ortschaften, westlich dem Hiller Moore angegrenzt Rothenuffeln mit 1059, südöstlich Böhlhorst mit 573 und das Kirch- dorf Barkhausen mit 1186 Bewohnern an dem fruchtbaren Nordmasch des Wiehengebirges. Hier thut sich die Westfälische Psorte, porta Westfalica, die Weserscharte, wie die Landleute noch sagen, aus.

6. Epochen der französischen Geschichte - S. 33

1880 - Nördlingen : Beck
Iv. Geschichte der Gemeinde von Laon. 33 ments. Les principaux Chevaliers qui habitaient dans la ville avaient peri durant ou apres le siege du palais episcopal; et quand tout fut acheve de ce cte, les insurges coururent attaquer les maisons de ceux qui restaient en vie: beaucoup furent tues ou emprisonnes. Les bourgeois prirent une sorte de plaisir devaster leurs hotels, et mirent le feu celui du tresorier de l'eveque, l'un des hommes qu'ils haissaient le plus, mais qui, par bonheur pour lui, avait trouve moyen de s'echapper. Cette mai-son touchait l'eglise cathedrale, qui fut bientt gagnee et pres-que detruite par l'incendie. Le feu se communiquant de proche en proche, consuma tout un quartier de la ville ou se trouvaient plusieurs eglises et un couvent de religieuses. 13. Lorsque les bourgeois de Laon eurent pleinement Gefhrliche satisfait leur colere et leur vengeance, ils reflechirent sur ce qui Lage der venait de se passer, et, regardant autour d'eux, ils eprouverent vonne un sentiment de terreur et de decouragement. Tout entiers l'idee du peril qui les menagait, craignant de voir bientt l'armee du roi campee au pied de leurs murailles, ils etaient in-capables de s'occuper d'autre chose que de leur stirete commune. Dans les conseils tumultueux qui furent tenus pour deliberer sur cet objet, un avis prevalut sur tous les autres; c'etait celui de faire alliance avec le seigneur de Marie1), qui, moyennant une somme d'argent, pourrait mettre au Service de la ville un von nombre de Chevaliers et d'archers experimentes. Thomas de Marie, fils d'enguerrand de Coucy, etait le verband. , , lungen der seigneur le plus redoute de la contree, non seulement par sa Brger ^ grande puissance, mais encore par son caractere violent jusqu Thomas la ferocite. Le nom de son chteau de Crecy2) figurait dans une de Marie, foule de recits populaires, ou l'on parlait de marchands et de pelerins mis aux fers, retenus dans des cachots humides et tor-tures de mille manieres. Que ces bruits fussent vrais ou faux, les bourgeois de Laon, dans la Situation critique ou ils se trouvaient, n'avaient pas le loisir de se decider d'apres leur opinion sur ce point. Ii leur fallait, tout prix, un secours contre la puissance royale; et, parmi les seigneurs du pays, il ny avait guere que Thomas de Marie sur lequel ils pussent compter, car ce seigneur etait l'ennemi personnel de Louis-le-Gros. Ii s'etait ligue, en 1108, avec Guy de Rochefort3) et plusieurs autres, pour 13. !) Sein Gebiet grenzte unmittelbar an die Nordseite des Bistums Laon, erstreckte sich aber nicht ganz bis zur Aisne. Marie, ein Stdtchen an der Serre, die sich in die Oise ergiefst. 2) Dorf Crecy-sur-Serre, unterhalb Marie. 3) Dorf Rochef. unweit Rambouillet, Depart. Seine et Oise.

7. Epochen der französischen Geschichte - S. 134

1880 - Nördlingen : Beck
134 Xii. Heinrichs Iv. Einzug in Paris. serenite de ce retour, dont le miracle le remplissait d'un eni-vrement qu'il ne dissimulait pas. En raeme temps, d'ailleurs, qu'il cedait volontiers une Inspiration de generosite et de cle-mence qui lui e'tait familiere; en meme temps qu'il trouvait, une fois de plus, ces grandes pensees qui viennent du coeur, et avai-ent dans le sien une intarissable source, le roi faisait acte2) d'habilete militaire et de prevoyance politique. Ii epargnait ses soldats en epargnant l'ennemi; en le congediant avec une indul-gence inou'ie, il posait peut-etre, dans la reconnaissance d'un pro-c6de si inattendu, les preliminaires de cette paix generale qu'il desirait tant, mais que l'implacable Philippe Ii devait lui faire encore tant attendre3). Si le roi d'espagne ne sut aucun gre Henri de cette clemence humiliante, ceux qui en etaient l'objet s'en montrerent cependant, il faut Je reconnaitre, fort touches, et n'hesiterent pas admirer un vainqueur qui se vengeait si benignement. Henri leur avait enjoint, en effet, de se tenir dans leurs quartiers, pour sortir de la ville dans le jour, sous l'unique promesse de ne plus porter les armes contre lui dans la guerre de France. Le duc de Feria et don Diego d'ibarra jurerent avec enthou-siasme, fort heureux d'en etre quittes si von marche. A midi, le roi put diner tranquillement, assure, par les rapports qui lui arrivaient de tous ctes, que la cite, peine troublee par quelques bruits de sedition et de guerre, etait enti-erement joyeuse et tranquille comme un jour de fete. Abzug der L1. A trois heures, la garnison espagnole laquelle Phi- fremden lippe Ii avait commis, depuis 15911), la garde de sa bonne ville Truppen aus (je Paris", evacuait la capitale et prenait le chemin des Pays-am Bas. Le roi, qui avait garde pour diner son corselet et ses armes, en cas d'alerte, les quitta et alla la porte Saint-Denis, d'o il assista, entoure des principaux de sa cour, assis devant la fenetre balustre2) ou balcon3) etabli sur le fronton4), la retraite et sortie de Paris des troupes etrangeres. 2) Faire acte de zeigen, beweisen. 3) Der Friede mit Philipp Ii. kam erst am 2. Mai 1598 zu Vervins (sdstl. von Guise, nahe der Oise-Quelle, Departem. Aisne) zu Stande. Bald darauf, am 13. Sept. 1598, starb Philipp Ii. 11. a) Vgl. 2, 4. 2) Sulengelnder, um sich darauf zu sttzen; vom griech.-lat. balaustium, Blte des wilden Granatbaums, weil die einzelnen Sulen, durch ihre Anschwellung in der Mitte, derselben hnlich sehen. 3) Offener Erker, vom ahd. balcho, palcho, Balken. - 4) Thorgiebel; architektonische Verzierung, gewhnl. in Form eines Dreiecks, der dem Haupteingang eines Hauses.

8. Epochen der französischen Geschichte - S. 184

1880 - Nördlingen : Beck
184 Xv. Laws Finanzsystem. les comptes jour, des divisions faciles, et les resultats palpa-bles des affaires les plus compliquees! C'etait le fruit des e'cri-tures en parties doubles, methode italienne, alors inconnue en France, et obstinement repoussee par l'interet des financiers. Law, de son ct6, traga en quarante-huit heures les expedients qui convenaient la nouveaute des circonstances, et jamais son genie ne parut plus eleve ni plus fecond en ressources: aussi, dans le conseil suivant, quand les commissaires dirent ce qu'ils avaient vu, quand le captif exposa ce qui restait faire, le cri d'admi-ration fut general. Law garda la direction de la banque et de la compagnie; mais il refusa de reprendre le contrle-general. Die Pest in Lne triste fatalite etouffa promptement les esperances qui d. Provence, renaissaient. La peste, qui Mata en Provence et ferma tous les ports du monde nos vaisseaux, accabla la compagnie de pertes enormes et d'un discredit plus funeste encore. Erbitterung 15. En suspendant l'echange de ses billets contre de l'ar- des Volkes gent, la banque avait excepte ceux de dix francs1). Mais ce ^Bank*16 ^uisseau, au lieu de soulager les besoins du peuple, fut epuise par une troupe barbare. Ii se forma une nouvelle espece d'agioteurs d'hommes les plus mechants et les plus robustes des Kalles et des ports. Iis achetaient vil prix les billets de la pauvre bourgeoisie, passaient la nuit aux portes de la banque, et l'ouverture de la caisse, ils s'y precipitaient avec des cris et une fureur extraordinaires. Trois hommes succomberent, le 17 juillet, dans ce pugilat. La foule porta leurs cadavres au Palais-Royal, et Ton entendit quelques voix proferer dans les rues cet etrange appel: S'il y a des gens las de vivre, qu'ils nous suivent." A leur approche, le Regent' fit ouvrir toutes les portes. Leblanc, ministre de la guerre, decida par quelques ecus ces miserables transporter les trois corps l'eglise de Saint-Roch. Ce mouvement, qui n'avait au fond rien de populaire, se fut dissipe sans autre accident, si le cocher de Law, qui etait dans la cour sur son siege, n'et provoque les mutins par des injures, et n'et dte force de s'enfuir avec sa voiture vide, qu'ils assaillirent de coups de pierre. L'intrieur du Palais-Royal ne fut point trouble. Les frayeurs de Law rejouirent le Regent et le petit nombre d'amis qui se trouvait, aupres de lui; car la plu-part des roues n'etaient pas encore revenus d'une orgie o ils 15. !) Wegen Erschpfung ihrer Kassen sah sich die Bank am 17. Juli 1720 zu der Erklrimg gentigt, dafs sie fernerhin nur Zettel von 10 Livres auszahlen werde.

9. Epochen der französischen Geschichte - S. 5

1880 - Nördlingen : Beck
I. Auflsung des frnkischen Reiches. 5 so fram so mir got gewisci indi mahd furgibit, so haldih thesan minan bruodher, soso man mit reht stnan bruodher scal, in thiu thaz er mig so sama duo, indi mid Ludheren in nohheiniu thmg ne gegangu, the minan willon imo ce scadhen werdhen. 6. Les deux rois s'etant ainsi engages solennellement l'un schwur der envers l'autre, les chefs dont l'idiome roman etait la languehauptleute-maternelle, ou l'un d'entre eux en leur nom, prononcerent les paroles suivantes: Si Lodhuvigs sagrament quae son fradre Karlo jurat, conservat, et Karlus meos sendra de sua part non los tarnt, si io returnar non Vint pois, ne io ne neuls cui eo returnar int <pois, in nulla aiudha contra Lodhuwig nun Ii iver ..." Si Lodewig garde le serment quil a prete son frere Karle, et si Karle mon seigneur, de son cte, ne le tient pas, si je ne puis l'y ramener, ni moi ni aucun autre, je ne lui donnerai nulle aide contre Lodewig". Les Teutons repeterent la meme formule, en changeant seulement Vordre des noms: Oha Karl then eid, then er sinemo bruodher Ludhuwige gesuor, geleistit, indi Ludhuwig min herro then er imo gesuor forbrihchit, ob ih inan es irwenden ne mag, noh ih noh ther nohhein, the ih es irwenden mag, widhar Karle imo ce follusti ne wirdhu." Apres la conclusion de ce traite d'alliance, il y eut des Das erste rejouissances et des fetes militaires. On se plut surtout mettre Turmer-aux prises, dans un combat simule1), des soldats qui appartenaient aux differentes nations que Karle-le-Grand avait le plus souvent fait combattre les unes contre les autres, comme les Franks orientaux et les Bretons, les habitants des bords du Weser et ceux du pied des Pyrenees. En depit des ressentiments nationaux produits d'un cte par les invasions et de l'autre par les revol-tes, la volonte de maintenir ce von accord, qui devait leur pro-eurer l'independance, etait si forte dans l'esprit des peuples qu' on n'apercevait plus la moindre trace de leur ancienne hostilite. Iis paraissaient bien mieux unis par leurs inte'rets mutuels qu'ils ne l'avaient ete durant leur soumission au meme pouvoir. 7. Pendant ce temps, l'empereur Lother etait Aix-la- Lothar be-Chapelle o il tenait sa cour en grande pompe, la maniere de^h^ Karle-le-Grand, pour essayer si l'appareil et l'ancien prestige dea^meng^ cette puissance ne lui gagneraient pas des partisans en Gaule et Frankreich. en Germanie. Ii avait poste des corps de troupes pour arreter les confederes au passage de la Moselle; mais, l'approche de 6. *) Ein solches Kampfspiel hiefs spter, etwa seit dem 13. Jahrb., tournoi; von tou/rner, vom Wenden der Rosse; davon mhd. Turnei u. Turnier.

10. Enthaltend der neuesten Geschichte erste Hälfte - S. 463

1845 - Halle : Anton
463 9 Uhr waren französische Vorposten an dem Tore. Nun \ floh Hohenlohe mit kleinem Gefolge auf Erich zu, geriet aber hier unter das sächsische Gepäk. In Sondershausen fand er alles vol Flüchtlinge; in furchtbarster Unordnung. Erst als am 16ten October auch der König in Sonders- hausen ankam, ließ sich die Lage der Dinge ein wenig über- sehen. Hohenlohe brachte in Vorschlag, die flüchtigen Reste des Heeres bei Magdeburg zu sammeln. Die Reserve bei Halle dazu zu nemen, und Berlin, oder fals auch das zu spat sei, die Oder mit ihnen zu decken. Hohenlohe ward zum Oberbefelhshaber aller Truppen, welche bei Jena und Auerstädt gefochten hatten, ernant mit Ausname der Arriöregarde. Der König reiste sofort nach Magdeburg, um selbst die vorläufigen Anstalten zu treffen. Die Trup- pen, vom Feinde gedrängt, zogen teils unter Hohenlohe über Stolberg und Quedlinburg, teils unter Kalkreuth über Blankenburg und Halberstadt, und kamen am 2ttten und 2lten bei Magdeburg an. Die Artillerie über Oste- rode, Seesen und Braunschweig erst am 24ten. Inzwischen hatte Napoleon die Ofsi'cire der sächsischen Truppen, welche bei Jena gefangen genommen worden waren, zu sich beschiden, und ihnen erklärt, wie leid es ihm tue ihren Fürsten in dem nahen Verhältnisse zu Preus- sen zu sehen. Gegen schriftliche Versicherung der Officire, nicht mehr gegen Frankreich dienen zu wollen, entließ Na- poleon alle sächsischen Gefangenen. Hierauf, da Sachsens Verhältnis schwankend ward, und durch die rasche Verfol- gung des Siges ward es bald der preussi'schen Armee un- möglich, diesseits der Elbe noch Widerstand zu leisten. Ein großer Teil der Flüchtlinge hatte sich nach Erfurt gewor- fen. Möllendorf und der Prinz von Oranien war bei ih- nen. Der Herzog von Weimar, welcher mit einer kleine- ren Hecresabteilung schon gegen Schweinfurt hin vorge- drungen war, war auf die Nachricht des Vorrückens der Franzosen über den Düringerwald wider zurükgezogen, und kam eben über Ilmenau und Arnstadt in der Gegend von Erfurt an, als der ordnungslose Flüchilingshaufe von da abziehen wolle; die Franzosen aber selbst schon von Wei-
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